11 gute Gründe, die Heimarbeitskonvention zu ratifizieren

Gemeinschaftsproduktion von Kirchen und DGB veröffentlicht

Eine Gemeinschaftsproduktion von Kirchen und DGB haben die stellvertretende Vorsitzende des DGB, Dr. Ursula Engelen-Kefer, und der Vorsitzende (katholisch) der GKKE, Prälat Dr. Karl Jüsten, mit der Broschüre zur Heimarbeitskonvention der internationalen Arbeitsorganisation (IAO) in Berlin vorgestellt. DGB und kirchliche Entwicklungsorganisationen setzen sich für die Umsetzung der von der IAO beschlossenen völkerrechtlichen Sozialnormen zum Schutz von ungesicherter Beschäftigung in nationales Recht um.  

„Die Ratifizierung der Kernarbeitsnormen und anderer Mindeststandards – auch des Hei ma rbeitsübereinkommens – ist nicht nur ein Akt der Solidarität mit Arbeiterinnen und Arbeitern des Südens, sondern der einzige Weg, der Spirale der Verschlechterung von Lebens- und Arbeitsbedingungen Einhalt zu gebieten und dadurch auch höhere Standards in Industrieländern zu verteidigen“, so Prälat Dr. Jüsten bei der Vorstellung der Broschüre in Berlin. Die von der IAO festgelegten Kernarbeitsnormen bezeichnete Frau Dr. Engelen-Kefer als ein Mindest ma ß globaler Regeln für die Arbeit in der Weltwirtschaft, die die grundlegenden Menschenrechte in der Arbeitswelt konkretisierten. „Um einer globalen Abwärtsschraube für arbeitende Menschen entgegen zu wirken, muss den völkerrechtlichen Sozialnormen für menschenwürdige Arbeit größere Aufmerksamkeit geschenkt werden“, so Frau Dr. Engelen-Kefer.

Bisher hat Deutschland das IAO-Übereinkommen über Hei ma rbeit nicht unterzeichnet. Mit der Broschüre wollen Kirchen und Gewerkschaften sich bei Regierung, Politik und Wirtschaft für die Ratifizierung einsetzen.  

Rückfragen:
Dr. Hildegard Hagemann (Tel: 0228 - 103 317)    

Die Publikation „11 gute Gründe, das IAO-Übereinkommen über Heimarbeit zu ratifizieren“ kann bei der Kath. Geschäftsstelle der GKKE, Kaiserstr. 161, 53113 Bonn, Tel: 0228-103217, Fax: 103318, bestellt werden.

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