Internationaler Workshop zum Thema "Umgang mit den Folgen von Sklavenhandel und Sklaverei". 10. bis 17. September 2024 in Elmina, Ghana

24.06.2024

Eine politisch und kulturell bedeutsame Zusammenarbeit – zwischen der Deutschen Kommission Justitia et Pax und dem Directorate for Governance, Justice and Peace in Ghana: ein Beitrag zur Überwindung des Toxischen Erbes der Geschichte und zur Inspira-tion für den heutigen Kampf gegen die Sklaverei.

Die Geschichte der Menschheit wurde durch Sklaverei und Sklavenhandel maßgeblich beeinflusst, insbesondere durch den atlantischen Sklavenhandel, der Afrika, Amerika und Europa betraf. Die dadurch entstandenen Wunden prägen die Beziehungen zwischen afrikanisch-europäischer und afro-amerikanischen Gemeinschaften bis heute. Vor diesem Hintergrund lädt die Deutsche Kommission Justitia et Pax gemeinsam mit dem Directorate for Governance, Justice and Peace in Ghana herzlich zu einem internationalen Workshop zum Thema „Dealing with the Aftermath of the Slave Trade and Slavery” ein. Die Veranstaltung soll vom 10. bis 17. September 2024 im Elmina Castle in Ghana stattfinden.

Der Workshop bietet eine Plattform für einen kontinentübergreifenden Austausch von Erfahrungen und Gedanken über die Auswirkungen des kolonialen Erbes, der Sklaverei und des Sklavenhandels. Die Agenda des Workshops ist umfassend und beinhaltet multiperspektivisches Engagement, wissenschaftliche Reflexion, Versöhnung und Dialog sowie Überlegungen zur Rolle der Kirche. Dadurch sollen Perspektiven und Erfahrungen aus verschiedenen Teilen Afrikas, Europas und Amerikas zusammengebracht werden. Im Rahmen des Workshops ist eine Konkrete Maßnahme in Groß-Friedrichsburg geplant, bei der die Teilnehmer einige Betoninstandhaltungsarbeiten an der Gedenkstätte durchführen werden. Der Workshop verfolgt einen multi-dimensional Ansatz, der sicherstellen soll, dass die Veranstaltung zu einer Kultur des Dialogs beiträgt. Des Weiteren soll ein Beitrag zur Überwindung der gesellschaftlichen Spaltung aufgrund der gewalttätigen Vergangenheit geleistet werden. Als kirchliche Akteure ist uns besonders die Reflexion über die Rolle der Kirchen in diesem Zusammenhang wichtig. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für ein glaubwürdiges Zeugnis gegen die Sklaverei heute. Gemeinsam mit unseren Partnern freuen wir uns darauf, ein starkes Netzwerk aufzubauen, das zu einer bedeutenden politischen und kulturellen Zusammenarbeit und zu Arbeitsausschüssen führen wird, die die Perspektiven von Teilen Afrikas, Europas und Amerikas vertreten.

Ort des Workshops/Workshop venue:

Der Workshop findet in der Stadt Elmina (Ghana) statt, der ersten europäischen "Siedlung" in Westafrika. In der Stadt befindet sich das Elmina Castle, in dem tausende Sklaven und Sklavinnen gefangen gehalten wurden.

Tagungsleitung

Fr. Michael Quaicoe

Director, Governance, Justice & Peace Directorate; Ghana

E-mail: govjustpeace@gmail.com


Dr. Jörg Lüer

Geschäftsführer, Deutsche Kommission Justitia Et Pax, Berlin

E-mail: jl@jupax.de


Das vollständige Programm des internationalen Workshops zum Thema "Umgang mit den Folgen von Sklavenhandel und Sklaverei" können Sie hier herunterladen.


Ansprechpartner

For organisational questions please contact to:

Dr. Jörg Lüer; E-Mail: jl@jupax.de

Dr. Norman Mukasa; E-Mail: nm.jupax.de

Tel: +49 (0)30 243428-154

Internet: www.Justitia-et-Pax.de



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