Russlands Krieg gegen die Ukraine: Justitia et Pax Europa wirbt für einen konstruktiven Umgang mit Ängsten

23.03.2023

Die Europäische Konferenz der Justitia-et-Pax-Kommissionen wirbt angesichts des russischen Kriegs gegen die Ukraine und der anderen großen Krisen unserer Zeit für einen konstruktiven Umgang mit Ängsten. Im Rahmen der Konzertierten Aktion 2023 entwickeln die 32 nationalen Kommissionen des europäischen Netzwerks gemeinsam Lösungsansätze, wie ein konstruktiverer Umgang mit Ängsten gelingen und einer gezielten Instrumentalisierung von Ängsten entgegengewirkt werden kann.

Die Europäische Konferenz der Justitia-et-Pax-Kommissionen wirbt angesichts des russischen Kriegs gegen die Ukraine und der anderen großen Krisen unserer Zeit für einen konstruktiven Umgang mit Ängsten. Im Rahmen der Konzertierten Aktion 2023 entwickeln die 32 nationalen Kommissionen des europäischen Netzwerks gemeinsam Lösungsansätze, wie ein konstruktiverer Umgang mit Ängsten gelingen und einer gezielten Instrumentalisierung von Ängsten entgegengewirkt werden kann.

„In den aktuellen Debatten werden ein starkes Gefühl von Verunsicherung und eine Vielzahl an Ängsten sichtbar. Diese Ängste mahnen uns zur Vorsicht und Besonnenheit. Dabei ist es jedoch entscheidend, dass wir die Angst nicht zu einer lähmenden Kraft werden lassen, die uns unserer dringend notwendigen Handlungsfähigkeit beraubt. Im Gegenteil, wir sollten sie als Weckruf verstehen und dabei sicherstellen, dass wir die Opfer der Gewalt nicht alleine lassen“, erläutert Dr. Jörg Lüer, der Generalsekretär der Deutschen Kommission Justitia et Pax, und greift dabei das Beispiel der Ängste zum russischen Krieg gegen die Ukraine heraus. „Diejenigen, die unter dem Krieg und seinen Folgen am meisten leiden, müssen in den Debatten stärker zu Wort kommen. Es ist wichtig, sich selbst stets kritisch zu fragen, ob man tatsächlich die Bedürfnisse der Marginalisierten und besonders Schutzbedürftigen an die erste Stelle stellt oder ob es nicht in Wirklichkeit doch um eigene Unsicherheiten geht. Die Versuchung einer Selbsttäuschung ist hier sehr groß“, so Dr. Lüer.

Eine besondere Verantwortung sieht Dr. Jörg Lüer bei den Medienschaffenden: „Die Instrumentalisierung von Ängsten und ein Hang zur Polarisierung vergiftet die Debatten und erschwert dadurch eine nüchterne Lagebewertung und konstruktive Lösungsfindung. Den Medien kommt hierbei eine besondere Verantwortung zu, nicht der Versuchung des Sensationalismus zu erliegen und dadurch entsprechende Tendenzen zu fördern.“

Ausführliche Informationen zur Konzertierten Aktion 2023 finden Sie im Hintergrundpapier als PDF-Datei.

Pressemitteilung

Hintergrundpapier

Passen Sie den Datenschutzhinweis entsprechend der eingesetzten Techniken an.

Prüfen Sie außerdem, ob ohne Zustimmung tatsächlich keine externen Ressourcen aufgerufen werden und beachten Sie, dass eigene Ergänzungen nicht automatisch blockiert werden. Informationen zu Cookies und wie Sie diese deaktivieren, finden Sie unter https://dev.weblication.de/dev/blog/base-cookies.php

Falls der Hinweis nicht benötigt wird, können Sie ihn über die Projektkonfiguration deaktivieren oder anders einblenden.

Datenschutzhinweis

Diese Webseite nutzt externe Komponenten, wie z.B. XXX, XXX, und XXX welche dazu genutzt werden können, Daten über Ihr Verhalten zu sammeln. Datenschutzinformationen