Video: Das Menschenrecht auf angemessenen Umgang mit den Toten (Lichtenberg Gespräch 2020)

Tote und ihre Bestattungsorte sind hoch sensible Gegenstände gesellschaftlichen und politischen Handelns. Nicht von ungefähr werden sie immer wieder zum Ziel bewussten Gewalthandelns: Angehörigen werden die Orte und Umstände des Todes verschwiegen, der Zugang zu den Gräbern wird behindert, Gräber werden geschändet und die Toten propagandistisch diffamiert, angemessene Bestattungen werden unterbunden. Solches Handeln zielt auf die Angehörigen bzw. die Gruppen, aus denen die Toten stammen. Es ist ein Instrument der Repression, das die Menschenwürde der Betroffenen erheblich verletzt und selbst nach dem Ende der Gewalt und über Generationen hinweg ganze Gesellschaften spaltet.

Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin (Bundesjustizministerin a.D.), Prof. Dr. Dr. h.c. Heiner Bielefeldt (UN-Sonderberichterstatter für Religionsfreiheit a.D.), Dr. Friederike Repnik (AGIAMONDO) und Wolfgang Wieland (Stellv. Präsident des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge) diskutieren anhand von konkreten Erfahrungen aus Europa, Afrika und Lateinamerika der menschenrechtlichen und der politisch-kulturellen Bedeutung eines angemessenen Umgangs mit den Toten nachgehen und die Frage erörtern, mit welchen Instrumenten man dieses sensible Handlungsfeld stärken kann.

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