Vom 01. – 05. November 2011 führt die Deutsche Kommission Justitia et Pax gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe (AGEH) und der Erzdiözese Gulu in Uganda einen internationalen Workshop zum Umgang mit gewaltbelasteter Vergangenheit durch. Am Beispiel der Erfahrungen mit dem blutigen Konflikt im Norden Ugandas und seinen Folgen wollen die 40 Teilnehmenden aus verschiedenen Ländern, Afrikas, Europas und Asien in den Austausch darüber treten, welche Möglichkeiten es gibt, zu Versöhnungsprozessen beizutragen. Im Laufe der Tage werden die Teilnehmenden sowohl Opfer, ehemalige Kombattanten, zivilgesellschaftliche Akteure als auch Vertreter der verschiedenen Religionsgemeinschaften treffen. Mit dem Workshop legt die katholische Kirche Ugandas eindrucksvoll Zeugnis von ihrem Bemühen um Heilung der individuellen und gesellschaftlichen Verletzungen ab.