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Plädoyer für ein starkes europäisches Lieferkettengesetz

 Plädoyer für ein starkes europäisches Lieferkettengesetz

27. Mai 2022 Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ (Vorsitzender von Justitia et Pax), Kerstin Griese (Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales) und Karin Kortman (stellvertretende Vorsitzende von Justitia et Pax) sprachen sich im Rahmen des Katholikentages für ein starkes europäisches Lieferkettengesetz aus. Bischof Wilmer stellte klar: „Solange es noch Kinderarbeit, Ausbeutung sowie umweltzerstörende Unternehmenspraktiken gibt, wird es keinen Frieden geben. Es ist ein großer Fortschritt, dass in dem Vorschlag der Europäischen Kommission für ein europäisches Lieferkettengesetznicht nur menschenrechtliche, sondern auch umwelt- und klimabezogene Sorgfaltspflichten verankert sind.“ Kerstin Griese bedankte sich bei der Initiative Lieferkettengesetz und Justitia et Pax ausdrücklich für ihr Engagement für ein starkes Lieferkettengesetz. Freiwillige Selbstverpflichtungen hätten nicht dafür gereicht, dass die gebotenen menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflichten in Lieferketten eingehalten werden. Daher seien gesetzliche Regelungen notwendig. Kontrollen müssten verstärkt werden und dafür auch neue Stellen geschaffen werden.