Bischof Ackermann für eine Stärkung des interreligiösen „Dialog des Lebens“ als Beitrag zur Verwirklichung von Religionsfreiheit

New York

Trier/Bonn 26.10.2015 Am Rande der 70. Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York hat der Vorsitzende der Deutschen Kommission Justitia et Pax, der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann, sich für interreligiöse Dialoge eingesetzt, die auch das gemeinsame soziale Engagement von Religionen umfassen. In Bürgerdialogen einzelner Stadtteile, wie sie bspw. vom Deutschen Institut für Community Organizing unterstützt werden, und auf internationaler Ebene bei der Internationalen Arbeitsorganisation ILO seien Initiativen zu finden, in denen gemeinsame Verantwortung für soziale Probleme durch Religionsgemeinschaften, darunter Kirchen und muslimische Verbände, übernommen werde. „Darin werden die Potentiale einer Solidarität, die in religiösen Überzeugungen verwurzelt ist, sichtbar. Darüber hinaus wird deutlich, welche Ressourcen für die Gestaltung einer offenen und inklusiven Gesellschaft freigesetzt werden, wenn die Religionsfreiheit ernst genommen und das Engagement religiöser Akteure ermutigt wird“, so der Bischof. Die Vereinten Nationen hätten mit ihren jüngsten Resolutionen und Vorschlägen zur Umsetzung von Religionsfreiheit, wie z.B. im Aktionsplan von Rabat aus dem Jahr 2012, diesen Weg gewiesen. Nach wie vor gelte es aber, die Vorschläge zu konkretisieren und sie mit Leben zu füllen. Dazu seien nicht nur Religionsgemeinschaften sondern auch die Staaten gefordert, die günstige Rahmenbedingungen schaffen müssten.

Ackermann äußerte sich im Rahmen einer Podiumsdiskussion am 22. Oktober 2015 bei den Vereinten Nationen in New York, zu der die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland und Justitia et Pax gemeinsam eingeladen hatten. Gemeinsam mit dem UN Sonderberichterstatter für Religionsfreiheit, Prof. Heiner Bielefeldt, sowie mit muslimischen Wissenschaftlern, Prof. Amina Wadud und Prof. Abdullahi Ahmed An-Na‘im, trat Ackermann für die Förderung von Religionsfreiheit angesichts gemeinsamer sozialer Herausforderungen ein.

Im Rahmen einer Reise nach New York besuchte Bischof Ackermann verschiedene Institutionen der UN, um sich über die Umsetzung der Nachhaltigen Entwicklungsziele, bzw. der Agenda 2030 zu informieren, die im September dieses Jahres verabschiedet worden war. Im Fokus stand der Beitrag von Religionsgemeinschaften für den Implementierungsprozess.

Gespräche wurden unter anderem geführt mit UNDP, UNICEF, dem Büro des Sonderberaters zur Verhinderung von Genozid sowie der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland. Vorangegangen waren Treffen mit Weltbank und IWF in Washington.

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