Höchste Zeit, Entwicklungspartnerschaft für Afrika umzusetzen

Internationales Forum der GKKE "Reformpartnerschaft für Afrika" in Berlin

Der Ratsvorsitzende der EKD Bischof Wolfgang Huber und Erzbischof Ludwig Schick, Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz haben darauf gedrungen, die Zusagen der G8 - Länder gegenüber Afrika einzulösen und das Konzept der vertieften Partnerschaft konsequent auszugestalten. Beim Internationalen Forum der GKKE „Reformpartnerschaft mit Afrika“ am 27.04.2007 in Berlin machten sie darauf aufmerksam, dass es höchste Zeit sei zu handeln, wenn die Millenniums-Entwicklungsziele, insbesondere die Halbierung der Armut bis 2015 auch für Afrika erreicht werden sollen. Es brauche besondere Anstrengungen im Hinblick auf die Höhe und vor allem die Qualität der Hilfe.
Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul legte dar, dass die Befassung mit Afrika in Heiligendamm darauf angelegt sei, die Hilfe für Afrika „praktisch“ werden zu lassen. Es komme darauf an, die Reformanstrengungen afrikanischer Länder im Rahmen ihrer Initiative für eine neue Partnerschaft für Afrika (NePAD) von Seiten der Industrieländer zu unterstüt-zen.

Bischof Paul Bemile, Ghana und Rev. Oliver Kisaka Simiyu, Kenia legten dar, was im Rahmen der von afrikanischer Seite 2002 angeregten NePAD - Initiative an Fortschritten z.B. in der gesamtafrikanischen Zusammenarbeit möglich war, so etwa in der wechselseitigen Überprüfung nationaler Politiken durch Experten aus anderen afrikanischen Ländern. Eindrucksvoll belegten sie, welch starke Kraft die christlichen Kirchen in den Gesellschaften Afrikas darstellen, nicht nur im Bildungs- und Gesundheitswesen, sondern auch im mutigen Eintreten zur Überwindung von Unrecht und Gewalt und für den Aufbau demokratischer Gesellschaf-ten.

Im Blick auf die so oft vernachlässigten tropischen Armutskrankheiten als auch im Blick auf HIV/Aids sei der Aufbau effektiver Gesundheitssysteme eine Herausforderung für die Regierungen Afrikas wie für die staatliche Entwicklungszusammenarbeit, so Bischof Huber. „Investitionen in Gesundheit sind wirksame Investitionen in soziale und wirtschaftliche Entwicklung.“ Er ermutigte Bundesministerin Wieczorek-Zeul die angestrebte Steigerung der Ent-wicklungsleistungen auf 0,7 % des BIP bis 2015 umzusetzen und, darin eingebunden, die Hil-fen für Afrika bis 2010 zu verdoppeln.

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